Eva NESWADBA-PILLER & Martin SKOPAL
In Eva's Neswadba-Piller Projekt 101 Portraits 2020/21 verbindet sich drei ihrer Leidenschaften: das Interesse an menschlichem Erleben und Veränderungsprozessen, die Arbeit mit Farben, Pinsel und Stiften und die Fotografie.“
Was denken und fühlen Menschen gerade jetzt, was ist ihnen wichtig und wie gehen sie mit dieser außergewöhnlichen Situation um? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt meiner Arbeit. Die Masken verbergen den Großteil des Gesichtes, nur die Augen dürfen sichtbar sprechen. Die ausgestellten Werke zeigen die Interpretation von dem, was hinter der Maske gedacht, gefühlt und erlebt wird. So werden Fotografie, Malerei und Schrift Ausdruck des vielschichtigen Erlebens der fotografierten Personen, aber auch der Künstlerin selbst.
Im zweiten Teil der Ausstellung sind urbane Landschaften zu sehen, die im Gehen, im Suchen entstanden sind. Unterschiedliche Motive finden sich vor Ort zu einem neuen Ganzen. Dieses konzentrierte Suchen nach der stimmigen Komposition, nach einem bestimmten sinnlichen, emotionalen Ausdruck ist ein Abenteuer, bei dem es keine Grenzen gibt und bei der mystische neue Welten entstehen.
Der Fotograf und Fotokünstler Martin Skopal ist immer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Seherlebnis. Finden kann man dieses mit jeder Brennweite, in der Ausstellung gezeigt werden Aufnahmen im langen bis extremen Telebereich, die leicht zu übersehende, minimalistische Details in der Umwelt in den Mittelpunkt stellen, um tagträumerisch in Formen und Strukturen Dinge und Lebewesen entdecken zu können und auf diesem Weg das kindliche Erleben und Entdecken wieder erfahrbar machen.